Wo Leidenschaft wachsen durfte

Philipp Ederer an der Gitarre – Weihnachtskonzert in der Basler Martinskirche

Ein Ehemaliger blickt zurück: 3 Fragen an Philipp Ederer

Wann bist du ans FG gekommen?
Ich bin sehr früh, nämlich bereits in der 2. Primar (2012) ans FG gekommen. Ich bin also sozusagen mit dem FG aufgewachsen und habe die Schule von ihren vielen Seiten kennengelernt.

Hat dir das FG eine gute Grundlage für deinen weiteren Weg geboten?
Im August habe ich das „PreCollege Musik, Profil Pop“, ein Vorstudium für den Bachelor-Studiengang „BA Musik, Pop“, an der Zürcher Hochschule der Künste mit dem Hauptfach E-Gitarre begonnen. Das Freie Gymnasium Basel hat mir eine gute Grundlage geboten, da ich am FG meine Begeisterung für die Musik entwickelt habe und hier der Grundstein für meinen weiteren Weg gelegt wurde. 2012, im gleichen Jahr, in dem ich ans FG gekommen bin, habe ich angefangen, E-Gitarrenunterricht zu nehmen. Meine Begeisterung zur Musik setzte mit dem Musikunterricht in der Sekundarstufe ein, in der ich dann auch das Schwerpunktfach Musik belegte. In diesen Jahren hatten wir Musiklehrer, die mich für die Musik als Ganzes begeistern konnten. In ihrem Unterricht haben sie mich am Instrument und in der gesamten Musik um einiges weitergebracht.

In Musik, aber auch in allen anderen Fächern herrschte stets ein freundlicher, konstruktiver und vertrauensvoller Kontakt zu Lehrpersonen, den ich immer geschätzt habe und der mich in meiner fachlichen Entwicklung weit vorangebracht hat. Ich finde, diese achtungsvolle Schüler-Lehrer-Beziehung, in der sich die Lehrpersonen viel Zeit für jeden einzelnen Schüler nehmen und versuchen, sie bestmöglich und individuell zu fördern, ist eine der wertvollsten Vorzüge am Freien Gymnasium.
Dadurch herrscht in der Schule eine Atmosphäre, in der ich mich wahrgenommen, verstanden und willkommen gefühlt habe. Das ist für erfolgreiches Lernen von grossem Vorteil. Der Musikunterricht am FG wurde stets sehr praxisorientiert gestaltet und befand sich damit nahe an der echten Musikwelt. Uns Schülern wurden viele Freiheiten zugestanden, uns musikalisch zu entdecken, uns weiterzuentwickeln und mitzuentscheiden, wie der Unterricht gestaltet werden sollte. Zudem wurde uns jederzeit die Möglichkeit gegeben, uns musikalisch zu betätigen. Selbst ausserhalb der Unterrichtszeiten wurde es uns ermöglicht, die Musikräume zu nutzen und darin zu proben. Hinzu kommt, dass das FG eine grosse Auswahl an verschiedenen Musikräumen und Instrumenten sowie seit 2023 sogar ein hauseigenes Aufnahmestudio hat.

Besonders wichtig für meinen weiteren Werdegang waren auch die vielen Möglichkeiten, Live-Erfahrungen zu sammeln, die uns am FG geboten wurden. Es gab regelmässig Möglichkeiten, an Auftritten sein musikalisches Können unter Beweis zu stellen, so zum Beispiel an den alljährlichen Weihnachtskonzerten in der Basler Martinskirche, Maturfeiern, Schultheatern/-musicals oder Schulfesten.
Aus all diesen Gründen hat mich das FG erst auf meinen Weg gebracht und mich auf dessen weiteren, erfolgreichen Verlauf an der Zürcher Hochschule der Künste optimal vorbereitet.

Gibt es einen Gedanken, den du gerne mit uns teilen möchtest? 

Zum Abschluss möchte ich mich gerne an dieser Stelle für all die Möglichkeiten, die mir am FG geboten und allen, die mich auf diesem Weg unterstützt und gefördert haben, herzlich bedanken. Ich wünsche mir, dass das FG auch in Zukunft ein Ort bleibt, an dem kommende Generationen ihre Berufung finden können, sich Schüler selbstbestimmt weiterentwickeln können und dabei genauso gezielt und herzlich unterstützt werden, wie ich das wurde.

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